Die Victor Rolff Stiftung fördert "junge Stadt Köln e.V.", damit die Wirkung des kleinen Teams weiter wachsen kann. Der Verein meint es ernst mit der Jugendbeteiligung und arbeitet moderierend und begleitend oder gibt sein Know-How weiter. Im Vordergrund stehen die Ideen und das aktive Gestalten der Jugendlichen selbst.
Seit 2012 initiiert und organisiert der Verein Projekte und Aktionen, um für Jugendliche bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, die sich mit eigenen Ideen und Talenten für die Stadtgesellschaft engagieren. Jugendliche sammeln mit junge Stadt Köln positive Beteiligungserfahrungen.
In Microprojekten werden Ideen sofort umgesetzt und sichtbar. Zum Beispiel werden bei „KölnCycle“ die Schrottfahrräder, die sich im Stadtbild ansammeln, zu Dekogegenständen. In einem der Projekte wurden mithilfe selbstgebauter Legorampen kleine, aber behindernde Barrieren für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer überwunden. Die bunten Rampen finden sich nun in vielen Kölner Geschäften und ermöglichen es, über Bordsteinkanten oder die Eingangsschwelle zu kommen.
Inzwischen werden nicht nur Jugendliche gestärkt, sondern die gewonnenen Partizipations-Erfahrungen weitergegeben an junge Erwachsene, die Microprojekte als Mentorinnen und Mentoren begleiten, und auch an Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit.
Mit der Förderung der Victor Rolff Stiftung entwickelt junge Stadt Köln e.V. ein Training, das die Teilnehmenden befähigt, als Mentor:innen selbstständig Jugend-Projektgruppen zu begleiten. Das scheint uns der richtige Schritt zu sein, um das Wissen weiterzugeben und das Engagement weiter in die Eigenregie der Jugendlichen zu geben.
Die erste Ausbildungsrunde 2021 wurde erfolgreich mit der Zielgruppe konzipiert und durchgeführt. Mit ihren neuen Kenntnissen haben die Teilnehmenden bereits Mentoring-Aktionen durchgeführt. Die zweite Runde des Trainings wird als Wochenendseminar in der Jugendakademie Walberberg im Oktober 2022 stattfinden.
So können der Wirkungskreis von junge Stadt Köln e.V. und die Möglichkeiten für Jugendliche wachsen, nicht nur gehört zu werden, sondern sich aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt zu beteiligen.
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